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über mich

Kai SperlingEs geschah im Jahr 1988. Aus dem Studenten der Feinwerktechnik wurde ein Vermögensberater.
Was war geschehen?
Bei meinem studentischen Nebenjob in einem Teppichbodengeschäft begegnete mir der Freund eines Freundes, von dem ich wusste, dass er selbständig war und ein Dreier-Cabrio fuhr. Das interessierte mich und so kam ich unverhofft mit dem größten (und wohl auch erfolgreichsten) Strukturvertrieb Deutschlands, der Deutsche Vermögensberatung AG, in Kontakt. Im Nachhinein kann ich sicher anführen „Ich war jung und brauchte das Geld“. Auch wusste ich damals nicht wirklich, was ich da eigentlich tat. Woher auch? Aber das Leben hatte einmal mehr seine Weichen gestellt. Bald war die Finanz- und Vertriebswelt viel spannender, als das Konstruieren irgendwelcher technischer Detaillösungen und ich entschied für eine konsequente Änderung meiner beruflichen Ausrichtung. Es folgten rund zehn Jahre im Vertrieb von Finanzdienstleistungen an Privatkunden. Damals war ich noch überzeugt, dass es eigentlich eine Beratung wäre, was ich da tat. Aber streng genommen und unter zu Hilfenahme von etwas „Altersweisheit“ war das nur die Verpackung für einfachen Vertrieb. Einen Teil dieser Zeit verbrachte ich auch als Teil des „Vertriebsweges Bank“ in verschiedenen Konzernen. Dort musste ich feststellen, dass diejenigen, die immer am meisten über die Strukturvertriebe schimpften, eigentlich nur neidisch auf deren vertriebliche Durchschlagskraft waren. Selbst gaben sie gerne vor, Kunden zu beraten. Die Realität war aber damals schon, dass knallharte Vertriebsvorgaben zu erfüllen waren. Ein Trend, der sich bis heute immer weiter verstärkt.

1999 wechselte ich auf die Seite der Anbieter von Investmentfonds. In den folgenden zehn Jahren war es meine Aufgabe, die Fonds meines Arbeitgebers bei Banken, Vermögensverwaltern und freien Finanzdienstleistern (z.B. Maklern) ins Gespräch zu bringen und dafür zu sorgen, dass diese sie wiederum ihren Kunden verkaufen.

Wer sich die Wertentwicklung der meisten Kapitalanlagen seit 2000 anschaut, kann sich vielleicht vorstellen, dass dieser Job in diesem Jahrzehnt wenig Glückshormone ausgelöst hat. Es gehört zum Leben des Vertrieblers, dass er den Kopf auch für das hinhalten muss, was andere nicht auf die Reihe kriegen. Aber irgendwann ist es dann mal gut. Spaßfaktor gleich Null. So kam es mir gelegen, dass mein Arbeitgeber im Sommer 2009 einsehen musste, dass die Strategie, mit welcher er in den letzten 15 Jahren versucht hatte, Investmentfonds an den Mann und die Frau zu bringen, gescheitert war. Neue „Strategie“ aber zuviel Manpower. Eine gute Gelegenheit für mich, ein schon länger geplantes und vorbereitetes Konzept zu realisieren. Gemeinsam mit einem Freund gründete ich eine Firma. Wenn Sie einmal Bedarf an einer zuverlässigen und passgenauen Software haben, dann besuchen Sie doch einmal unsere Internetseite: www.2s-info-media.de
Warum ich dieses Blog betreibe, können Sie hier nachlesen.

Danke für Ihr Interesse

Kai Sperling

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