Beim Stöbern in den einschlägigen Foren bin ich mal wieder auf ein ganz spannendes Thema gestoßen:
Das GECAS Zielspar-Depot.
Ich bin ja wirklich ein großer Freund des Fondssparens (zumindest wenn es richtig gemacht wird !). Deswegen hier ein Blick auf dieses Produkt und am Ende natürlich die Frage, ob so was Sinn macht (und wenn ja, für wen?).
Die Rahmendaten:
Wer diesen Sparplan abschließt, der eröffnet ein Depot bei der Frankfurter Fondsbank. Dieses Depot wird von der Luxemburger Vermögensverwaltung Baumann & Partners im Rahmen eines Vermögensverwaltungsmandates nach Luxemburger Recht (das wird später noch wichtig) verwaltet.
Man kauft sich also keinen Fondssparplan im herkömmlichen Sinne, sondern eine fondsbasierte Vermögensverwaltung! Das ist schon mal ein großer Unterschied.
Es gibt drei unterschiedliche Strategien, um den unterschieldichen Risikoneigungen der Anlegern gerecht werden zu können. Das ist ganz klassisch und macht auch Sinn.
Der Initiator dieses Produktes ist die GECAS GmbH, eine Tochter der GECAM AG, einem Vermögensverwalter aus Wangen im Allgäu.
Was diesen Vertrag auch von normalen Fondssparplänen unterscheidet, ist die Festlegung einer Laufzeit. Den normalen Fondssparplan schließt man einfach „open end“ ab und lässt ihn laufen solange man möchte. Für das GECAS Zielspardepot dagegen wird, ähnlich wie bei einer Lebensversicherung, eine feste Laufzeit zwischen fünf und 35 Jahren vereinbart.
Soweit alles gut und schön. Interessant wird es, wenn wir uns die Kosten der ganzen Geschichte einmal anschauen:
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Deptoführung
Da wäre zuerst die Frankfurter Fondsbank als Depotführende Stelle. Hier fallen 30,- € p.a. als Depotgebühr an, das ist relativ günstig, also alles gut. - Vermögensverwaltung
Dann kommt die Vermögensverwaltung Baumann & Partners, die natürlich auch ein bisschen was verdienen möchte, dafür dass sie die Depots so toll verwaltet (nein, es ist noch zu früh für einen ironischen Unterton…). Dafür bekommt sie 0,45% des Depotwertes p.a..
Uns Finanzfuzzies ist damit sofort klar, was das heißt, aber dem normalen und vernünftig denkenden Menschen muss man das vielleicht ein wenig erläutern:
Wir betrachten ein Beispiel mit 100,- € Monatsbeitrag und lassen Kosten und Rendite zur Vereinfachung der Berechnung einfach einmal weg.
Ich nehme an, dass diese Gebühr auf das durchschnittlich Depotvolumen auf Basis eines bestimmten Stichtages im Monat berechnet wird. Praktisch heißt das für das erste Jahr etwa: Im ersten Monat waren 0 € im Depot, im 12. Monat sind es 1.200,- €. Der Schnitt liegt in der Mitte, also dürften die 0,45% auf etwa 600,- € berechnet werden. Das entspricht einem Betrag von 2,70 €. Das ist wirklich nicht viel, dafür dass sich ein Profi um mein Geld kümmert, oder?
Im elften Jahr sind nach dieser Rechnung durchschnittlich 12.600,- € (10 x 1.200 + 600 für das laufende Jahr) im Depot und die Gebühr beträgt 56,70 €. Wie lange kann sich eigentlich so ein Profi für knapp 57,- € um mein Geld kümmern? Einen KfZ-Meister in der VW-Werkstatt dürfe ich dafür gerade mal eine halbe Stunde in Anspruch nehmen…???? Bei 30 Jahren Laufzeit kommen insgesamt etwa 2.500,- € zusammen. Man kann sich also offenbar nicht darüber beschweren, dass dieser Vermögensverwalter, der Herr Baumann und seine Partner, zu teuer sind, oder?
Warum vermeintlich billig aber doch ganz schön teuer sein kann, werden wir später noch sehen….
- Abschlusskosten
Anders sieht das Spiel bei den Abschlusskosten aus! Die Betragen 7,5% der Zielsparsumme.
Und was ist diese Zielsparsumme? Das ist ganz einfach die Summe aller geplanten Einzahlungen.
Bleiben wir bei unserem Beispiel mit 100,- € monatlicher Einzahlung und nehmen die viel bemühte Beispiellaufzeit von 30 Jahren an, dann ergibt sich folgende Zielsparsumme:
100,- € x 12 Monate x 30 Jahre = 36.000,- € Zielsparsumme
7,5% von 36.000,- € sind 2.700,- € Gebühren / Abschlusskosten, die sofort mit Abschluss des Vertrages fällig werden. Der Kunde kann diese Gebühren sofort zusätzlich zur ersten Rate überweisen, was dem Vertrieb sicher am liebsten wäre. Dann zahlt er einfach 2.800,- € und seine ersten 100,- € fließen voll in die Vermögensverwaltung. Diese Abschlusskosten sind übrigens bis auf einen ganz klitzekleinen Teil die Provisionen für den Vertrieb. Zahlt der Kunde im Voraus, ist die Provision sofort komplett verdient und der Verkäufer ist fein raus, egal wie lange der Sparplan tatsächlich läuft.
Alternativ kann man die Gebühr auch mit den Raten verrechnen dann. Dann werden die ersten 27 Raten eben mit den Gebühren verrechnet und erst nach 28 Monaten (das sind mehr als zwei Jahre!) fließt Geld in die Vermögensverwaltung.
Jetzt sind wir an der Stelle, an der das Luxemburger Recht ins Spiel kommt. Diese Vorgehensweise wäre nämlich nach deutschem Recht nicht möglich. § 125 InvG besagt:
Wurde die Abnahme von Anteilen für einen mehrjährigen Zeitraum vereinbart, so darf von jeder der für das erste Jahr vereinbarten Zahlungen höchstens ein Drittel für die Deckung von Kosten verwendet werden, die restlichen Kosten müssen auf alle späteren Zahlungen gleichmäßig verteilt werden.
Wäre das ein Fondssparplan nach Deutschem Recht, dürften also im ersten Jahr nur 400,- € an Kosten abgezogen werden (800,- € würden investiert) und die restlichen 2.300,- Euro müssten über die verbleibenden 348 Monate (29 Jahre x 12 Monate) verteilt werden. Das wären dann 6,61 pro Monat.
Das deutsche Gesetz ist aus Gründen des Verbraucherschutzes so gestaltet.
Vielleicht fragen Sie sich, was das für einen Unterschied macht. Eigentlich ist doch egal wann die Gebühr bezahlt wird? Bezahlt werden muss sie so oder so.
Der Grund, warum es nicht egal ist ist, dass Geld, das länger angelegt ist, auch mehr Rendite erwirtschaften kann. Ähnlich wie beim Zinseszinseffekt. Aus 100,- €, die 30 Jahre für sechs Prozent p.a. angelegt werden, werden am Ende 574,60 €. Beträgt die Laufzeit nur 28 Jahre, dann kommen nur 511,70 € heraus. Die 62,90 € Differenz machen somit ein um mehr als 12% höheres (oder niedrigeres) Anlageergebnis aus!
Wir haben es also mit einer für den Anleger ziemlich ungünstigen Kostenstruktur zu tun.
Natürlich kann man jetzt sagen: Das genannte Gesetz bezieht sich ja auf reine Fondssparpläne. Hier haben wir es aber mit einer Vermögensverwaltung zu tun. Das darf man aber nicht vergleichen (erhobener Zeigefinger!).. . Äpfel, Birnen usw. …. .
Dazu sage ich nur: Weiterlesen, mit dem Thema „Vermögensverwaltung auf Discountniveau“ beschäftigen wir uns noch!
Auffällig ist aber schon hier, dass Luxemburg als Rechtsraum gewählt wurde. Vielleicht sind sich die Initiatoren ja doch nicht so sicher, dass sie damit in Deutschland durchkämen?
Wir stellen also fest, dass diese Struktur der Ablusskosten nicht gerade anlegerfreundlich ist.
Wie sieht es denn dann mit der Höhe der Kosten aus?
Schließt man einen normalen Fondssparplan ab, fällt vom Grundsatz her ein Ausgabeaufschlag für den Kauf des Fonds an. Ob man diesen wirklich bezahlt, hängt sehr davon ab, wo man abschließt. Bei einer Sparkasse oder Volksbank wird man nur durch zähe Verhandlungen eine Reduktion erreichen. Das lohnt sich aber nicht, denn die Fonds der Deka und der Union sind sicher nicht so einmalig, dass sie höhere Kosten rechtfertigen. Und die „Beratung“ einer Bank ist es schon mal gar nicht… .
Schließen Sie bei einem freien Vermittler / Makler ab, der sich ehrlich Mühe gibt die richtigen Fonds für Sie zu finden und eine vernünftige Beratung liefert (Ja, das gibt es. Nicht automatisch, aber im Prinzip schon.), dann ist der Ausgabeaufschlag ein wichtiger Teil seiner Bezahlung. Wer hier nichts zahlt, darf auch keine Dienstleistung erwarten.
Wer sich sowieso selbst schlau macht und keine Beratung in Anspruch nimmt, der gebe „fondsdiscount“ in Google ein und er wird viele Anbieter finden, über welche er fast jeden Fonds ohne Ausgabeaufschlag kaufen kann. Auch als Sparplan.
Ein Ausgabeaufschlag für Fonds liegt in der Regel bei maximal etwa 5%. Aktienfonds sind hier am teuersten. Defensivere Anlagen haben meist einen geringeren Ausgabeaufschlag. Wer wegen einer tollen Beratung hier voll zahlt, wird bei einer ausgewogenen Strategie, wie sie einer Vermögensverwaltung zu Grunde liegen sollte, für das gesamte Depot eher unter vier Prozent Ausgabeaufschläge zahlen. Und das bei jedem Kauf, also nicht im Voraus (gut für den „Zinseszinseffekt“)!
Mit einer Gebühr von 7,5% ist das Zielspardepot der GECAS GMBH bzw. von Baumann & Partners vor diesem Hintergrund extrem teuer. Das Argument, dass man die Fonds dann dafür ohne Ausgabeaufschlag kauft, klingt da in meinen Ohren schon wie Hohn.
Wir stellen bzgl. Der Kosten also fest:
- Das Depot bei der Frankfurter Fondsbank ist wirklich günstig.
- Die Vermögensverwaltung von Baumann & Partners macht einen billigen Eindruck.
- Die Abschlusskosten haben eine sehr ungünstige Struktur, sind sensationell hoch und deswegen unglaublich teuer!
Aber Kosten sind ja bekanntlich nicht alles. Deswegen nun die Frage: Was kann dabei rauskommen.
Was taugt also die Vermögensverwaltung auf Discountniveau von Baumann & Partners?
Schaut man sich die Portfoliostrukturen an, fällt sofort auf, dass die Fonds der GECAM AG jeweils mit 60% oder mehr sehr stark gewichtet sind. Kein Wunder, denn die GECAM ist die Mutter der GECAS. Das passt ja super, dass dem Vermögensverwalter Baumann & Partners die Fonds des Verwalters aus dem schönen Allgäu so gut gefallen. Wenn doch schon dessen Tochtergesellschaft dieses Sparplanprodukt initiiert. Grundsätzlich ist ja gegen fondsbasierte Vermögensverwaltung nichts zu sagen. Gerade bei so kleinen Beträgen wäre das anders gar nicht machbar. Aber dann würde ich als Anleger erwarten, dass der Vermögensverwalter auch vernünftige Fonds für mich heraussucht.
Was Herrn Baumann und seine Partners veranlasst hat, ausgerechnet die Fonds der GECAM hier für seine Kunden zu kaufen, erschließt sich mir allerdings nicht auf den ersten Blick. In den entsprechenden Vergleichen sind diese Fonds selten besser als Mittelmaß in ihrer Vergleichsgruppe. Man könnte sicher jeden dieser Fonds durch einen (in der Vergangenheit) besseren Fonds ersetzen. Ziemlich egal, nach welchem Kriterium (außer dem, dass er der GECAM Einnahmen durch die Verwaltungsvergütung des Fonds generiert).
Wir haben also ein Produkt mit einer ungünstigen und teuren Kostenstruktur und einem nicht gerade überzeugenden Anlagekonzept (alles aus Sicht des Anlegers).
Stellen sich die Fragen:
Was soll das?
Warum gibt es so was überhaupt?
Wem nutzt so was?
Nun, ich will hier keine Behauptungen in den Raum stellen, die ich nicht beweisen kann, weil ich bei den entsprechenden Gesprächen nicht dabei war und die Verträge zwischen den Beteiligten nicht kenne.
Aber wir können ja mal ein hypothetisches Gedankenspiel durchgehen.
Mal angenommen, ich wäre Vermögensverwalter und würde davon leben, dass Kunden in meine Investmentfonds investieren.
Mal angenommen ich wüsste, dass Kunden aber immer nur die Fonds im großen Stil kaufen, die gerade die tollsten Vergangenheitsergebnisse liefern und ich wüsste auch, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet meine Fonds zufällig hier dabei sind, extrem gering ist.
Um dennoch Volumen in meine Fonds zu bekommen bräuchte ich also einen Vertriebsweg, der auch ohne bestechende Performance (Performance = Wertentwicklung o. „Rendite“ des Fonds) funktioniert. Wo also wirklich Vertrieb im Sinne von Verkauf gemacht wird und nicht nur die aktive Nachfrage des Kunden befriedigt wird.
Mal angenommen ich wäre lange genug im Geschäft um zu wissen, dass dies in Deutschland nur auf die oft geschmähten „Schmuddelkinder der Finanzbranche“, die Strukturvertriebe, zutrifft.
Dann läge es doch nahe, ein Produkt zu schaffen, dass für die Strukturvertriebe attraktiv ist und mir Geld in meine Fonds spült, oder?
Mal angenommen ich wüsste, dass bei Strukturvertrieben ein grundsätzlicher Bedarf an Alternativen zu Lebensversicherungsprodukten besteht, weil diese zwar tolle Provisionen einbringen, aber immer weniger Akzeptanz beim Kunden finden.
Dann läge es doch nahe, mein Produkt so positionieren, dass es ebenfalls tolle Provsisionen (=Abschlusskosten) einbringt und super als Alternative zum Versicherungssparen verkauft werden kann.
Dann würde ich noch überlegen, wie ich dem Ganzen ein besseres Image verpassen kann. Fondssparpläne sind ja jetzt auch nicht gerade als Optimum der Kapitalvermehrung angesehen. Dann läge die Idee, dem ganzen den Mantel einer richtig tollen Vermögensverwaltung umzuhängen, doch nahe. Oder?
Dass ich hierbei die Kröte schlucken müsste, dass außer meinen eigenen Fonds auch noch ein paar Prozent Fonds anderer Anbieter in das Kundendepot fließen müssten, weil das sonst nicht mal die Luxemburger Behörden als Vermögensverwaltung anerkennen, wäre ein Wermutstropfen den ich verkraften könnte. Wahrscheinlich könnte ich dafür einen Fondsanbieter aussuchen, der mir sogar noch eine besonders schöne Bestandsprovision dafür zahlt, dass sein Fonds in meinen Depots liegt … .
Und wenn wir gerade dabei sind: Schön wäre auch, wenn mir der Vermögensverwalter, Baumann & Partners, von seinen 0,45% im Jahr ein bisserl was abgeben würde. Schließlich muss er gar nichts machen außer den rechtlichen Rahmen zu stellen. Niemand glaubt doch ernsthaft, dass man für das Taschengeld (siehe oben) eine richtige professionelle Vermögensverwaltung anbieten kann, oder?
Die Fonds würde ja ich aussuchen und alles was dazu gehört…. .
Nur mal angenommen, rein hypothetisch also, das wäre alles so. Was wäre das Ergebnis?
Das Ergebnis wäre ein absolut vertriebsoptimiertes Produkt, welches mir dauerhaft schöne Volumina in meine Fonds spült (= Erträge aus der Verwaltungsvergütung) und dem Vertrieb tolle Provisionen mit einem recht einfach zu verkaufenden Produkt verschafft. In vielen Fällen sogar ohne diese lästigen Stornohaftungen usw.. Also alles Super oder? Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten!
Wie, der Kunde? Welcher Kunde?
Ach so, der, der das alles finanziert. Ja gut ähhh. Der muss halt ordentlich zahlen. Zugegeben, ein einfacher Sparplan in einen einzigen guten vermögensverwaltenden Fonds, vielleicht sogar ohne Ausgabeaufschlag, würde wahrscheinlich ein deutlich besseres Anlageergebnis bringen. Besonders, wenn er die vereinbarte Laufzeit nicht durchhält und dann bei seinem Zielspardepot merkt, dass die Gebühr auf jeden Fall komplett weg ist.
Aber mal ehrlich: Ich kann mich doch nicht um alles kümmern!
Soll er halt vorher mal ein bisserl Zeit und Hirnspeicherplatz investieren, der Herr Kunde, dann findet er auch vernünftige Anlageformen. Sonst muss er halt zahlen. Strafe muss sein! Das Leben ist kein Ponyhof.
Nachtrag:
Baumann & Partners bietet das Zielspar-Depotlux (zielspardepot.de) übrigens nicht nur über die GECAS GmbH an. Das ist eine Dienstleistung, die auch andere Verwalter nutzen, die Vertrieben ein „attraktives Produkt“ an die Hand geben möchten. Auf der genannten Internetseite werden große Häuser wie Fidelity und Franklin Templeton genannt. Zu meiner Belustigung habe ich gerade gesehen, dass auch mein alter Arbeitgeber, Metzler, mit von der Partie ist. Im Metzler-Depot sind auch wirklich die „besonders erfolgreichen“ (jetzt ist ein guter Zeitpunkt für ein bisschen Ironie) Fonds zusammengefasst. Und weil Metzler einmal einen Fonds (den Heracles LongShort) über die Fondsgesellschaft Nordea aufgelegt hat, haben die sogar 100% selbstgemanagte Fonds in der Vermögensverwaltung. Leider laufen diese Fonds nicht annähernd so gut, wie die dahinter stehenden Ideen sind. Aber das kann ja noch werden. Vielleicht.
Das Zielspardepot oder ZSP-Depot von Baumann & Partners kann Ihnen also durchaus unter verschiedenen Labels begegnen. GECAS wird ja auf der Internetseite auch nicht gesondert aufgeführt.
Dass es durch ein anderes Label für den Anleger positiver wird, würde ich persönlich mal nicht erwarten.
Einfach nur geil 🙂 *daumenhoch*
Finde den Kommentarleider leider etwas einseitig. Habe seit rund 3 Jahren selber diese Vermögensverwaltung mit 500.-€ mtl. abgeschlossen und zahle ab und and, wenn etwas Geld übrig ist noch zusätlich was ein. Bin insgesamt mit der Betreuung und der Beratung sehr zufrieden. Wenn ich daran denke, dass mir das weder irgendeine Versicherung, noch eine Bank bei meinen Vorgesprächen angeboten, finde ich es traurig. Vielleicht ist einfach zu wenig daran verdient. Für mich überzeugend waren neben der fachlich guten Beratung folgende Punkte:
> Sicherheit (durch Sondervermögen)
> Monatlicher Entnahmeplans (wie ne Rente) am Ende + weiterhin Zugriff auf mein Kapital.
> Flexibilität – kann mein Geld trotz Entnahmeplan solange ich will angelegt lassen und sogar vererben (ohne zusätztlich was zu berappen).
> Gutschrift der entstandenen Kosten, auf die letzten Jahre der Laufzeit. Das finde ich absolut top.
> Sehr flexible Anlage mit guter Performance.
> Monatliche, sehr transparente Berichterstattung.
Läßt sich schriftlich nicht alles genau auf den Punkt bringen und es gäbe noch den einen oder anderen Punkt. Bin bis heute mit meiner damaligen Entscheidung sehr zufrieden und würde es jederzeit wieder tun.
Gruß Obi
Ich glaube an das Gute und im Menschen und gerne auch, dass dieser Kommentar wirklich von einem Kunden nicht einem Vertriebler stammt…. 😉
Leider hat der Autor dieses Berichtes recht, ich habe seit ca. 2 Jahren ein Depot bei Gecas GmbH. Der Einmalbetrag für die gesamte Laufzeit habe ich bezahlt und wenn ich ganz einfach nach rechne lohnt sich das Produkt wohl nicht, denn ich habe noch nicht einmal die eingezahlten Gelder raus. D.h. bis jetzt ein absolutes Verlustgeschäft.
Ich persönlich kann nur sagen Finger weg. Baumann & Partners reagierten bis heute auf keines meiner Schreiben. Die Gebühren sind gnadenlos überhöht und unverhältnismäßig und bei nicht zahlen dieser wird sofort zu gerichtlichen Schritten gegriffen, ohne eine aktive Kommunikation zum Kunden oder eine Reaktion auf Nachfragen. Von mir bekommt diese Organisation nie wieder auch nur einen Cent anvertraut und ich kann nur jedem anderen von einem Investment abraten.
Bin jetzt seit fast 5 Jahren im Portfolio Protect 10 und habe zusätlich zu den 7,5% Gebühren noch ein Minus von ca.5% auf meinem Depot. Nun stelle ich mir die Frage, ob es besser wäre direkt auszusteigen oder noch etwas laufen zu lassen, um das Minus zu verringern? Was würde der Autor raten?
Raten kann Ihnen nur jemand, der alle dafür nötigen Aspekte kennt. Das ist online leider nicht möglich.
Leider habe ich auch keine Informationen über das „Portfolio Protect 10“. Wenn Sie mir einen Link o.ä. schicken, kann ich gerne mal schauen, was ich allgemein von dieser Strategie halte.