RSS

Durchschnittskosteneffekt – alles Quatsch?

Es gibt (mindestens) zwei Dinge, an welche eine ganze Generation von Anlegern und Beratern (bzw. Verkäufern) in der Finanzdienstleistungsbranche zu glauben gelernt hat und die sich im Nachhinein als nicht richtig erwiesen haben. 

  1. Die Annahme, dass man mit Aktien immer Geld verdient, wenn die Anlagedauer nur lange genug ist.
  2. Die Aussage, dass für einen Fondssparplan sinkende Kurse gut sind, weil man dann billiger einkauft und am Ende eine höhere Rendite erzielt.  

Mit dem zweiten Punkt befasse ich mich in diesem Artikel. Man spricht hier auf finanzdeutsch vom „Durchschnittskosteneffekt“. Wer zeigen will, dass er ein richtiger Finanzprofi ist, nutzt den englischen Begriff „cost-average-effect“. Schließlich reden die richtigen Profis ja fast nur englisch!
Gemeint ist mit beiden Begriffen das Gleiche Missverständnis.

Welche Annahme liegt zu Grunde?
Gehen wir davon aus, dass ein Anleger jeden Monat 100,- Euro in einen Aktienfonds (der Einfachheit halber gehen wir von deutschen Standardaktien aus, wie sie im Index für deutsche Standartwerte, dem Dax, enthalten sind) spart. Nehmen wir an, er startet bei einem Stand des Dax von 6.000 und plant für zehn Jahre zu sparen. Die Theorie besagt, dass es bei dieser Laufzeit fast egal ist, was die Kurse zwischendurch machen, der Anleger wird vernünftige Gewinne erzielen. Steigen die Kurse über die zehn Jahre hinweg, gewinnt er automatisch. Fallen die Kurse zwischenzeitlich, kauft er billig nach. Durch den Charakter des Fonds kauft er sogar mehr Anteile, wenn der Fonds billiger ist  und weniger Anteile, wenn der Fonds teurer ist. Mit Bildern wie diesem  wurden und werden die Vorteile dieser Schwankungen anschaulich erklärt. Man kommt dann sehr schnell darauf, dass man als Fondssparer sogar gewinnen kann, wenn der Index während der Laufzeit an sich verliert.

Beispiel:
Der Dax fällt nach dem Start des Sparplanes, bei 6.000 Punkten, sehr stark und schwankt sieben Jahre lang zwischen 2.500 und 4.500. Bei Ablauf des Sparplanes liegt er bei 5.000. Der Index weist also einen Verlust von 1.000 Punkten oder rund 17% auf. Unser Aktienfonds-Sparer hat aber die meisten Fondsanteile bei einem Indexstand zwischen 2.500 und 4.500 gekauft. Diese Anteile weisen seit Kauf einen Gewinn zwischen elf (Kauf bei einem Dax von 4.500) und 100% (Kauf bei einem Dax von 2.500) auf. So erreicht man tatsächlich eine recht gute durchschnittliche Rendite, obwohl die Börse im Minus ist.
Man muss zum Leidwesen aller Fondssparer feststellen, dass solche Szenarien in den vergangenen fünfzehn Jahren nur sehr selten, wenn überhaupt, vorkamen. In der Realität sind die meisten Sparpläne in Aktienfonds deutlich „in den Miesen“ oder nur so knapp im Plus, dass sogar das gute alte Sparbuch eine attraktivere Anlage gewesen wäre. Woran liegt das? Schwankungen gab es in den letzten Jahren schließlich genug. Da sollte man doch immer wieder günstig nachgekauft haben?

Das Problem liegt darin, dass die meisten Anleger (und „Berater“) völlig übersehen, dass sich bei einem Sparplan im Laufe der Zeit ein erhebliches Kapital ansammelt, welches sehr empfindlich auf die Schwankungen an der Börse reagiert und keineswegs von sinkenden Kursen profitiert.

Nach einer gewissen Laufzeit kommt der Punkt, an welchem die negativen Auswirkungen auf das angesparte Kapital deutlich schwerer wiegen, als die günstigeren Kaufkurse für die Sparrate.
Ein Beispiel belegt dies:
Ein Sparer startete einen Sparplan (100,- Euro monatlich) in deutsche Standardaktien am 1. Januar 2000 bei einem Dax-Stand von rund 7.400 Punkten. Bis 2008 lief alles wie im Werbeprospekt für Fondssparpläne. Der Dax stürzte ab bis auf etwa 2.200 Punkte, die Fondsanteile wurden sehr billig und man bekam dementsprechend viele Anteile für seine 100,- Euro. Anfang 2008 erreichte der Dax wieder alte Höchststände und die ganz billig eingekauften Fondsanteile hatten ihren Wert fast vervierfacht. Ein Hoch auf den Durchschnittskosteneffekt!
Aus den in diesem eingezahlten Zeitraum eingezahlten 9.600 Euro wurden mit Performance (finanzdeutsch für „Wertentwicklung“) mehr als 14.000 Euro, was einer jährlichen Verzinsung von 9,81% (mit Zinseszinseffekt) entspricht. Der Einfachheit halber lege ich 0% Ausgabeaufschlag zu Grunde. Dafür, dass wahrscheinlich ein Ausgabeaufschlag gezahlt wurde, kann schließlich der Durchschnittskosteneffekt nichts.
Alles super! Was gibt es da am Sparplan und dem Durchschnittskosteneffekt zu meckern? Nichts, falls unser Sparer im Januar 2008 die 14.000 Euro herausgenommen und -gemäß seiner Risikoneigung- sicherer angelegt hat. Aber wer macht das schon, wenn die Aktienkurse sich gerade fast vervierfacht haben? In solch einer Situation siegt gewöhnlich die Gier. Und es ist ja auch egal, wenn die Kurse fallen, kaufe ich ja billig nach!
Ist es wirklich egal? Sie ahnen es schon: Eher nicht!

Wenn unser Sparer seinen Sparplan wie beabsichtigt die vollen zehn Jahre einfach hat durchlaufen lassen, was ist dann geschehen?
Die Zahlen:
Einzahlung: 12.000,- Euro
Auszahlung: 13.970,- Euro
„Verzinsung“ über zehn Jahre:  2,99% pro Jahr (finanzdeutsch: „p.a.“)
Hat unser Sparer den üblichen Ausgabeaufschlag von 5% gezahlt, sinkt die Auszahlung auf 13.300.- Euro und die jährliche Rendite auf 2,03%. 

Diesem Beispiel liegt eine Berechnung mit historischen Fondspreisen des Fonds „Metzler Aktien Deutschland“ (WKN 975223) zu Grunde. Dieses Ergebnis ist übrigens keineswegs ein Ausreißer nach unten. Berechnet man diese Zahlen für den „DWS Vermögensbildung I“(WKN 847652), der gerade in 2000 ein extrem beliebter Fonds war, ergibt sich bis heute auch für den Sparplan ein Verlust. Auch bei 0% Ausgabeaufschlag.
Durchgeführt wurde die Berechnung mit dem Fondsrechner des Anbieters fondsweb. Einen Link würde ich Ihnen gerne anbieten, aber diese lustige Firma verlangt Geld dafür, dass man auf sie aufmerksam macht. Irgendwo isses ja mal gut, oder?

Was ist passiert, dass sich das Ergebnis so verschlechtert hat?
Noch in 2008 kam der Absturz an den Aktienmärkten wegen der weltweiten Finanzkrise. Der Dax fiel bis März 2009 auf rund 3.600 Punkte. Das ist ein Verlust von mehr als 55%. Und dieser Verlust trifft das gesamte bisher angesammelte Kapital. Aus den rund 14.000 Euro wurden innerhalb von 15 Monaten ca. 6.300 Euro. In dieser Zeit wurden aber nur 1.500,- Euro neu angespart, die von den niedrigen Einstiegskursen profitieren konnten. Oder andersrum ausgedrückt: Die Einzahlungen von 96 Monaten halbierten ihren Wert in dieser Zeit. Das sollen die Einzahlungen von 15 Monaten ausgleichen können?
Spätestens jetzt wird deutlich, dass die ganze Finanzwelt viel zu lange auf mit der Laufzeit immer unwichtiger werdende Fakten geschaut hat. Für den Anlageerfolg wird das vorhandene Kapital irgendwann viel wichtiger, als die Preise für den weiteren Kauf. Je länger ein Sparplan läuft, umso gefährlicher werden herbe Kurseinbrüche an den Aktienmärkten für sein Ergebnis!
Besonders, wenn das Ende der geplanten Sparplanlaufzeit naht, nutzen die vermeintlich günstigen Nachkaufkurse nichts mehr. Die Finanzmathematik führt uns hier an der Nase herum. Deswegen an dieser Stelle ein kleiner Ausflug in diese gar nicht so komplizierte Welt.

Ein Ausflug in die Finanzmathematik:
Wichtig ist zu verstehen, dass Rendite immer auf das wirkt, was wirklich da ist. Ja, das klingt lapidar und selbstverständlich, ist vielen Anlegern aber nicht immer bewusst. Oft herrscht die Meinung vor: Klar kann ich mit Aktien 50% verlieren, aber ich kann auch schnell wieder 50% gewinnen. Das stimmt zwar, hilft aber nichts. Rechnen sie mal mit: 10.000 € angelegt. 50% Verlust, es bleiben 5.000 € übrig. Mit diesen machen wir dann wieder 50% Gewinn. Und was kommt raus? 50% von 5.000 sind 2.500, also stehen wir am Ende bei 7.500 € oder einem Verlust von 25%.

Tatsächlich braucht man 100% Gewinn, um einen Verlust von 50% wieder aufzuholen!

Das gilt übrigens genauso, wenn sie erst den Gewinn und dann den Verlust machen. Dieser Effekt wird immer verheerender, je höher die Verluste werden. Die nachfolgende Tabelle zeigt, welche Gewinne nötig sind, um erlittene Verluste wieder auszugleichen.

Verlust (%) -10 -20 -30 -40 -50 -60 -70 -80
Restkapital9.0008.0007.0006.0005.0004.0003.0002.000
nötige Rendite (%)11,1125,0042,8666,67100,00150,00233,33400,00

 Es bleibt also die Erkenntnis, dass der Durchschnittskosteneffekt nur die Hälfte der Wahrheit darstellt. Natürlich ist es richtig, dass sich der durchschnittliche Kaufpreis der Fondsanteile verbilligt, wenn die Märkte in gewünschter Weise schwanken. Aber der Einfluss dieses Faktors auf das Anlageergebnis wird mit zunehmender Laufzeit immer geringer. Dafür wird der Umgang mit dem angesparten Kapital immer wichtiger. 
Insider können nun einwerfen, dass sehr wenige Fondssparpläne so lange durchgehalten werden. Entweder nutzen die Sparer die große Flexibilität dieser Anlage oder sie haben einfach nicht die Nerven, in schlechten Börsenphasen durchzuziehen. Es gibt aber einen Bereich, den die Brutalität dieser Zusammenhänge mit voller Härte trifft. Mit diesem beschäftigen wir uns im folgenden Kapitel:

Das Drama mit den Fondsgebundenen Lebens- und Rentenversicherungen!
Spätestens, seit die Zinsen wegen der geringen Inflation im Euroraum immer niedriger wurden und die „normalen“ (kapitalbildenden) Lebensversicherungen die Renditeerwartungen aus früheren Zeiten nicht mehr erfüllen konnten, wurden vermehrt fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen (ab hier FLV genannt) verkauft. Bei dieser Versicherungsart wird der für die Kapitalbildung gedachte Anteil des Beitrages nicht wie traditionell üblich von der Versicherung verwaltet, sondern der Kunde kann selbst bestimmen, in welche Fonds (oder Fondsstrategien) diese Beträge fließen sollen. Für den Vertrieb ist es hier recht einfach, mit dem Durchschnittskosteneffekt zu argumentieren und attraktive Renditen mit Aktienfonds in Aussicht zu stellen.
Hinzu kam, dass die Versicherer, die hohe Abschlussprovisionen zahlen und deswegen für die Vertriebe interessant sind, in den Vergleichen, z.B. bei Stiftung Warentest, meist schlecht abschnitten. So auch zu meiner Zeit bei der Deutsche Vermögensberatung AG (DVAG). Die Aachener und Münchener Lebensversicherung (AML) schnitt in diesen Tests meistens relativ schlecht ab. Als Verkäufer (wir dachten schon, wir wären Berater) musste man immer heftig für diesen Produktpartner argumentieren. Da kam es gelegen, dass die AML schon früh sehr interessante und flexible Varianten mit Fondsdeckung heraus brachte. Diese waren einfach schwerer zu vergleichen und leichter zu verkaufen.
So kam es, dass gerade die großen Strukturvertriebe sehr früh schon in großem Stil FLVs verkauften und viele Privatanleger solche besparen.
Grundsätzlich ist daran nichts auszusetzen, wenn die Vertragsgestaltung passt. Das Problem ist, dass weder der Vertrieb noch die Kunden daran gewöhnt sind, sich um die Kapitalanlage innerhalb einer Versicherung zu kümmern. Die technischen und vertraglichen Möglichkeiten existieren normalerweise. Aber kaum jemand tut es. Man hat es einfach bis heute nicht gelernt. Der Vertrieb erhält für diese Betreuungsleistung übrigens auch keine Provision. So laufen diese FLVs oft in die oben genannte Falle. Die Anlageergebnisse sind enttäuschend, was besonders dann dramatisch ist, wenn die Altersversorgung darauf basiert. Auch wurden diese Versicherungen oft für die Tilgung von Baufinanzierungen eingeplant. Man kann sich die entstehenden Probleme vorstellen, wenn hier plötzlich wesentlich weniger Geld herauskommt, als man erwartet.

 Macht es also keinen Sinn, Fondssparpläne oder fondsgebundene Versicherungen abzuschließen?
Doch. Denn die alternativen wären Banksparpläne oder klassische Kapitalversicherungen. Da wir aber voraussichtlich auf absehbare Zeit eher niedrige Zinsen haben werden, wenn der Euroraum seine Inflationsziele einhalten sollte, ist bei diesen Anlageformen weiterhin mit niedrigen Renditen zu rechnen.

Was also tun?
Der erste Schritt ist sich der Bedeutung des angesammelten Kapitals bewusst zu sein. Dann muss man irgendwann damit beginnen, dieses Kapital getrennt vom Sparplan zu behandeln und es als Einmalanlage zu sehen.

Das Problem an der Geschichte ist, dass Sie als Privatanleger an diesem Punkt beginnen müssen, die Verantwortung für Ihr Geld selbst zu übernehmen.

Sonst tut das nämlich niemand! Außer Sie zahlen jemandem dafür ein Honorar oder ähnliches. Ein Produktverkäufer, auch wenn er sich Berater nennt, wird dies kaum leisten. Sie werden nicht darum herum kommen, sich eine Idee oder Strategie zurecht zu legen, wie Sie mit ihrem angelegten Geld umgehen wollen. Es würde den Rahmen sprengen, sich hier ausführlich mit möglichen Strategien zu beschäftigen. Es gibt zu viele unterschiedliche und keine ist die berühmte „eierlegende Wollmilchsau“. Googeln Sie doch einfach mal nach „Anlagestrategien“. Und beachten Sie am besten die Werbeanzeigen ganz oben nicht. Am wichtigsten ist aus meiner Sicht, dass Sie es schaffen, die ganz großen Verluste zu vermeiden (siehe oben). Dafür kann man auch auf die ganz großen Gewinne verzichten.

Wenn Sie eine fondsgebundene Versicherung oder einen Fondssparplan haben, dann wird es auf jeden Fall Zeit, sich damit einmal intensiv zu befassen. Einfach so weiterlaufen lassen könnte richtig weh tun. Denn der nächste Börsencrash kommt so sicher, wie das berühmte Amen in der Kirche.

Share and Enjoy:
  • Print
  • Digg
  • StumbleUpon
  • del.icio.us
  • Facebook
  • Yahoo! Buzz
  • Twitter
  • Google Bookmarks

7 Comments Add Yours ↓

  1. 1

    Ein, wie ich finde, hervorragender Beitrag, der eigentlich keiner weiteren Kommentierung bedarf. Trotzdem meinerseits ein paar Anmerkungen. Der sog. Cost-Average-Effekt entfaltet seine Vorteile bei einem V-förmigen Kursverlauf. Völlig anders sieht die Situation aus bei einem Kursverlauf, der einem umgekehrten V folgt. Dann hat der Anlager zwar immer mehr Anteile im Depot, trotzdem aber Verluste gemacht. Folgendes kann man also konstatieren: Der Cost-Average-Effekt beschreibt eine Vermehrung der Anteile, entscheidend ist aber nicht die Anzahl der Anteile, sondern ihr Kurswert. Von daher hat der Effekt eigentlich vornehmlich eine Funktion: Kunden in Anlagen zu halten, die sich schlecht entwickeln. Übrigens: Mindestens ebenso unsachgemäß wird der Zinseszinseffekt bei Aktien und Fonds verwendet, denn es gibt ihn bei diesen Anlagen schlicht und ergreifend nicht.

  2. 2

    Wirklich gut erklärter Beitrag.
    Die Anwendung eines Kostenfaktors auf eine Anlage finde ich interessant, denn die Kosten der eigenen Geldanlage sinken möglicherweise tatsächlich. Das Sinken oder Steigen des Anlagekapitals hat mit den Kosten eigentlich gar nichts zu tun.
    Denn Kosten sind Ausgaben, die im Zusammenhang mit der Anlage entstehen, nicht die Anlage selbst. Das ist einfach Anlageschwankungen, die mit Angebot und Nachfrage usw. zu tun haben.
    Darauf wir dim Beitrag sehr gut hingewiesen.

  3. 3

    Der Beitrag ist sehr anschaulich erklärt, nun, dabei sind die Auswirkungen einseitig negativ gewichtet. Das Ganze hat 2 Details, die eine große Hebelwirkung haben, wenn man die Entwicklung positiv drehen wollte.

    1. Hebel: immer die Börse im Blick haben und sich selbst bei sehr guter Entwicklung die Gewinne sichern, zur Erinnerung:

    Aus den von 2000 bis 2008 eingezahlten 9.600 Euro wurden mit Performance (finanzdeutsch für „Wertentwicklung“) mehr als 14.000 Euro, was einer jährlichen Verzinsung von 9,81% (mit Zinseszinseffekt) entspricht.

    2. Hebel: die in Fonds angesparten Beiträge zur Lebensversicherung wurden nur an durchschnittlichen Fonds in der allgem. Dax-Entwicklung bewertet. Wenn Sie aber jemanden finden, der Ihnen nur die besten Fonds vermitteln kann, die über Jahrzehnte eine überdurchschnittliche Entwicklung haben, dann sind Sie auf der sonnigen Seite. Aber auch hier gilt: sicher ist nichts, und Sie sollten mit Ihrem Finanzberater oder Versicherungsfachmann festlegen, wie oft er Ihre Depots auf Wertzuwachs kontrolliert. Hat er das nicht als selbstverständliche Leistung angeboten, gehen Sie davon aus, dass Sie auf sich alleine gestellt sind. Selbst den Überblick halten und behalten ist der zweite Hebel.

  4. finanzdeutsch #
    4

    Danke für Ihren Kommentar. Er unterstreicht die Wichtigkeit eines aktiven Umgangs auch mit Sparplänen.
    Dieses hier:
    Wenn Sie aber jemanden finden, der Ihnen nur die besten Fonds vermitteln kann, die über Jahrzehnte eine überdurchschnittliche Entwicklung haben, dann sind Sie auf der sonnigen Seite.
    ist leider wohl eher ein Glücksspiel, auf welches man sich nicht verlassen kann.
    Und einen Versicherungsfachmann zu finden, welcher die Fondsanlage einer FLV qualifiziert betreut kommt einem hohen Lottogewinn gleich… ;-). Deswegen schließe ich mich gerne Ihrem Schlusssatz an:
    Selbst den Überblick halten und behalten ist der zweite Hebel.

  5. 5

    Super Text, sehr informativ, gefaellt mir sehr gut. Toll wie Du das ganze paesentiert hast. Weiter so !!!!!!!!

  6. 6

    Danke sehr an den Autor.

    Gruss Daniela

  7. Ronny #
    7

    …“danke“, dass meine inzw. jahrelange Überzeugung vom CAE (beeinflusst u.a. durch div. Bücher) nun stark wankt.
    Sollte ich meine spontane Idee umsetzen und mehrere echte Beispiele durchspielen, werde ich mich nochmal hier melden.

    Über eine ebenso anschauliche Erörterung geeigneter Strategien nach dem „Wendepunkt“ würde ich mich freuen!


36 Trackbacks/Pingbacks

  1. fondssparen - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 18 08 10
  2. Anonymous 20 08 10
  3. Mittelfristige Anlagestrategie ETF? - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 08 11 10
  4. Meinungen zu den beiden DWS Fonds - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 10 11 10
  5. VL in Investmentfonds oder Betriebliche altersvorsorge einfliessen lassen? - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 09 12 10
  6. Fonds - Fragen - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 04 01 11
  7. MetallRente Direktversicherung Garantie-Produkt - Altersvorsorge Forum 18 02 11
  8. Anonymous 28 02 11
  9. Vorsorge mit 31Jahren - Altersvorsorge Forum 29 03 11
  10. Bank Zweiplus Convest21 - Seite 3 - Banken & Sparkassen Forum 18 05 11
  11. Union Investment 8491002 - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 17 06 11
  12. Was ist der Cost Average Effekt? - Sonstige Finanz-Themen Forum 22 06 11
  13. Eure Meinung zu Fondsgebundenen Lebensversicherungen - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 27 07 11
  14. Fondgebundene Lebensversicherungen noch sinnvoll? - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 05 08 11
  15. Vorsorge mit 27 - Altersvorsorge Forum 02 09 11
  16. Soll die Altersvorsorge aus einem Mix bestehen? - Altersvorsorge Forum 18 10 11
  17. Riesterfonds vs. fondsgebundene Riesterversicherung - Altersvorsorge Forum 24 10 11
  18. Altersvorsorge mit Investmentfonds! - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 26 10 11
  19. Sind Aktienfonds als Altersvorsorge zu empfehlen? - Altersvorsorge Forum 18 11 11
  20. Was tun mit bestehender fondsgebundenen RV? - Altersvorsorge Forum 28 11 11
  21. Was unterscheidet eine fondsgebundene von einer klassischen Rentenversicherung? - Altersvorsorge Forum 07 12 11
  22. Standard Life Fondsrentenversicherung - Altersvorsorge Forum 10 04 12
  23. Anonymous 16 04 12
  24. VORSORGE Lebensversicherung - Altersvorsorge Forum 17 04 12
  25. Lohnt sich meine Rentenversicherung? - Altersvorsorge Forum 11 07 12
  26. Aktienfond EuropaVision - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 24 07 12
  27. Wie sind die Auswirkungen der Aktienkurse auf die Fonds-Anlagen? - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 01 08 12
  28. Kombi Rentenversicherung sinnvoll? - Altersvorsorge Forum 13 08 12
  29. Einsteiger in Sachen Sparfonds und Depot?! - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 08 10 12
  30. Sind Wertpapiere eine gute Alternative als Altersvorsorge? - Altersvorsorge Forum 18 10 12
  31. fondsgebundene betriebliche Altersvorsorge - Altersvorsorge Forum 13 11 12
  32. postbank privat rente premium: pro contra - Altersvorsorge Forum 18 12 12
  33. 5-Jahres-Anlage - was ist der beste Weg? - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 08 04 13
  34. Lebensversicherung sinnlos?? sehr Ratlos - Altersvorsorge Forum 19 04 13
  35. Wie am besten Geld sparen - Geldanlagen: Fest-, Tagesgeld & Investmentfonds Forum 14 05 13
  36. ETF Sparplan zur Altersvorsorge - Altersvorsorge Forum 14 05 13

Your Comment